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Ute Hauff | fossil art

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Kunst mit Vergangenheit

Ein Kunstobjekt von hauff fossil art ist ein Unikat, das Aufsehen erregt. Als eine der wenigen Expertinnen für fossile Kunst verwandele ich Fossilien und deren Replikas in Kunstobjekte und inszeniere deren Schönheit.

Hier finden Sie häufige Fragen und meine Antwort darauf. Sollten Sie hier eine Frage vermissen, können Sie mir gerne eine Mail an ute.hauff@hauff-fossil-art.de zukommen lassen. Ich freue mich Ihnen mehr über die fossilen Kunst- & Schmuckobjekten zu erläutern.

Wie alt sind die Originale?
Die Funde stammen aus der Jurazeit und sind ca. 180 Millionen Jahre alt. In der Gegend um Holzmaden/Teck war vor 180 Millionen Jahren das Jurameer. Die Küste war weit entfernt, sodass die Funde sich hauptsächlich auf die Meerestiere wie Krokodile, Plesiosaurier, Ichthyosaurier (delphinähnlich), Fische, Belemniten, Ammoniten und Seelilien beschränken. Besonders günstige Bedingungen zur Erhaltung der Fossilien herrschten in der Schicht des Lias epsilon, sodass die Funde gut erhalten geblieben sind.
Sind Seelilien Blumen?
Die Seelilien sehen durch ihren Stiel und die Krone aus wie Blumen oder Pflanzen, sind jedoch Tiere. Sie gehören zum Stamm der Stachelhäuter und sind verwandt mit den Seeigeln und Seesternen. Sie haben sich oft an Baumstämme angesiedelt und sind so durch das Jurameer getriftet. Im fünfstrahligen Kelch befinden sich die inneren Organe. Mit ihm filtern sie das Plankton aus dem Meerwasser als Nahrung.
Wo werden die Originale gefunden?
Die Originale werden in der Fossilfundstätte um Holzmaden / Teck, am Rande der Schwäbischen Alb gefunden. Dort war vor 180 Millionen Jahren das Jurameer mit bis zu 200 bis 300 Meter Tiefe. Es gab und gibt im Raum Holzmaden, Ohmden / Bad Boll Schieferbrüche, in denen die Funde geborgen werden. Aus Schiefer werden Bodenbeläge, Fenstersimse, Tischplatten oder Arbeitsplatten gefertigt und man hat ihn häufig auch zum Ausgleiten des Kellers verwendet.
Sind auf den Hintergründen meiner Wandobjekte originale Fossilien?
Gut erhaltene Originale wie Krokodile, Seelilien oder Fische gibt es nicht so häufig. Grundsätzlich gilt, dass man Originale nicht verändern möchte. Deshalb sind die Kunstwerke auf den unterschiedlichen Hintergründen keine originalen Fossilien, sondern Replikas, die von diesen Fossilien erstellt werden.
Wie werden die Replikas hergestellt?
Es wird vom Originalfossil eine Form gegossen, die als Vorlage für die Replikas dient. Man kann es sich so vorstellen wie die Kuchenform beim Kuchen backen. In diese wird dann wieder flüssiges Harz gegossen, das aushärtet. So bekommt man exakt das Pendant als Replika zum Original.
Ist das Gold, das man auf den Objekten sieht, echt?
Ja, das Gold ist echt. Es sind hauchfeine Goldplättchen, 1/10000 mm dünn, die man „anschießt“. Das Gold wird heute noch geschlagen, z.B. in Schwabach. Es gibt viele unterschiedliche Farbnuancen, je nach Zusammensetzung von Richtung Silber gehend über Mondgold bis zum Rotgold.
Könnte man auch ein Goldspray verwenden?
Selbstverständlich. Nur bekommt das ganze Objekt durch das Handveredeln mit echtem Gold eine andere Wertigkeit und hat auch eine andere Ausstrahlung.
Wie lange dauert es beispielsweise bis ein Krokodil fertig ist?
Von der Form bis hin zum Veredeln sind viele Arbeitsschritte notwendig, die auch Trockenzeiten der einzelnen Materialien beinhalten. Zunächst wird vom Original eine Silikonform gefertigt, in die das Harz eingetupft und hineingegossen wird. Dieses ruht dann zwei bis drei Tage. Wenn das Harz ausgehärtet ist, kann die Replika entnommen und zu ihrer endgültigen Form gefräst werden.

Erst jetzt wird die Replika zur Veredelung vorbereitet. In der Regel benötigt die Replika eine zweimalige Veredelung. Nach der Veredelung empfiehlt sich noch einmal eine Ruhezeit von ein bis zwei Wochen, bis das Objekt ausreichend getrocknet ist.

Kann man auch Originale veredeln?

Das habe ich schon öfters getan. Nur muss man wissen, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Wie pflegt und reinigt man ein veredeltes Objekt?
Am besten nur mit einem Pinsel vorsichtig vom Staub befreien. Nicht reiben, da die Goldschicht sehr fein ist und auf keinen Fall sollte man ein veredeltes Objekt mit Wasser und Tuch reinigen.
Ute Hauff | fossil art | Kunst aus fossilen Funden